Scottoiler

Im Grunde ist es eine Glaubens oder Geld Frage welchen Oiler man verwenden möchte.
Ich würde den CLS immer noch dem Pro Oiler vorziehen da dieser wohl kein Vertriebsnetz in Deutschland hat. Und ich kenne den tollen Service von CLS (Heiko Höbelt) und der kann bei Problemen echt Gold wert sein. 😉

... unterm Sattel liegt eine kleine Spraydose Ballistol (Waffenöl), nach der Ausfahrt die Maschine auf den Hauptständer, Hinterrad fünfmal nach vorne und fünfmal zurückdrehen während ich Ballistol auf die Innenseite auftrage und fertig ist die Kette. Das letzte Kit hielt ca. 40.000 km. Das Fläschen Ballistol kostet 2,95 und hält über Sommer...

Klar, ist etwas Arbeit, hat nix direkt mit dem Thema Öler zu tun,aber ist gut...

LG Euer BikerPaar17

ich habe nach der fahrt immer die kette geölt damit es sich gut verteilen kann. wenn die lebensdauer meinen kette sich nur um das doppelte verlängern sollte, wäre es für mich zu überlegen ob ich einen verbaue.

Und eben genau das möchte die Oilerfraktion nicht machen. Also mein Lastesel ist voll beladen nur zu zweit auf den Hauptständer zu bekommen. Andere haben erst keinen. Die Scottifüllung hat problemlos 4500km gehalten, so dass nur 1x unterwegs nachgefüllt werden musste. Also mir ist das angenehmer als jeden Abend Öl auszupacken. Dann genieße lieber eine

Dlzg

dürfte sich ein Öler nicht wirklich rechnen, jedoch ist die Bequemlichkeit ein wesentlicher Faktor. Fahren, abstellen, fertig...

Für Schönwetter, Bikertreff, Eisdielen Tourenfahrer wird sich ein Kettenöler nicht lohnen, aber für Kradtreiber die etwas weiter fahren, mehr als eine drei Stunden Tour unterwegs sind und auch bei Regen fahren lohnt es sich auf jeden Fall. Hast du mal geschaut wie deine handgeschmierte Kette nach 15 min Regenfahrt aussieht. Genau....das einzige feuchte ist da das Regenwasser und nach einer Stunde ist fast nicht mehr öliges an der Kette. Allein wenn meine Kette nur einmal doppelt so lange hält wie ohne Schmierung hab ich den Oiler wieder drin.

sorry das soll jetzt aber nicht in eine Diskussion zum Sinn und Unsinn eines OILERS werden sondern hier geht es darum welcher Oiler eingesetzt werden kann, soll.

Ich wollte nur noch einmal klar machen das beide Lager (Selbstschmierer, Oilerschmierer) je nach Einsatzgebiet, Nutzungsdauer, Wetter eine Daseinsberechtigung haben und jeder für sich entscheiden muss was er möchte oder braucht.

jeder soll, muss, seine Erfahrungen selbst machen und dann entscheiden...

...kleine Anmerkung: meine Eisdielen liegen meist so 300-500 auseinander .

Die gleichmäßigere und kontunierlichere Schmierung erfolgt jedoch zweifellos durch einen Oiler, unbestritten.

...hat Tante Louise den Scotty öfters als Sparversion im Angebot.

Habe davon schon einen beim Kumpel verbaut. Unterschied zum Original war der einfachere Karton und der Preis.

Ach ein Problem ist das alles nicht. Wenn man nach jeder Fahrt die Kette schmiert, dann bringt so ein Öler auch nicht die doppelte Laufleistung. Aber wenn man wie ich einfach keinen Bock auf Wartung hat... dann hilft das schon.
Ich kann auch nicht so viel drauf packen, dass ich sie nicht mehr auf den Hauptständer kriegen würde. Mache ich bei jedem Tankvorgang. Ist wie bei anderen Sachen im Leben nur ne Frage der Technik. Mit 15 ging das nicht mal bei ner leeren 125er, jetzt sind 280kg + Gepäck kein Problem, nicht weil ich stärker geworden wäre. (Bin nach wie vor der Schwächling im Betrieb, nicht nur weil ich den ganzen Arbeitstag am Rechner sitze, sondern weil ich privat das gleiche mache während andere Häuser bauen.)

Aber wenn sie dann beim Treffen morgens erstmal ne halbe Stunde um's Bike schleichen um alles Mögliche und Unmögliche zu überprüfen und sich freuen, dass ihre Maschine beim ersten Versuch "schon" anspringt, während ich einfach nur aufsteigen und los fahren brauche (jetzt mit Kardan um so mehr, aber auch schon früher mit Öler), da kann ich mir ein Schmunzeln schon schwer verkneifen.

des Oilers ist bisher noch gar nicht erwähnt worden, oder haben wir das überlesen.
Das Öl versaut regelmässig die hintere Felge und eigentlich das ganze Heck. Das geht nur schwer wieder weg und die Garage war auch immer leicht mit eingesaut. Ich habe zwar kein Bike mit Kette mehr, aber in der Vergangenheit habe ich sehr gute Erfahrungen mit weissem Kettenfett gemacht. So schnell ist das auch bei Regen nicht weg und für Urlaub hatte ich eine Dose an den Rahmen getaped. Einmal nachsprühen bei 3000km Tour war meist mehr als ausreichend.
Dazu kommen heute die versiegelten Ketten mit O oder X Ring. Die halten auch bei weniger intensiven Pflege ihre 40tkm. Zu meiner Oiler-Zeit musste man noch nach jeder Regenfahrt schmieren, das war manchmal schon lästig.

och fun_60

Das klebrige weisse Zeug geht um ein vielfaches schwerer ab als das leichte Öl des oilers. Hab selbst jahrelang den Oiler verweigert bis ich anfing auf große Touren zu gehen. Die heutigen Oiler machen nur noch bisschen Dreck und der ist ganz leicht mit dem lappen weg zu wischen.
Einmal nachsprühen bei 3000km.
Sorry aber ich liege gerade um vor lachen.
Egal! Danke für deinen Beitrag der war sehr amüsant.

LG M.

Ich weiss ja nicht wie du sprühst, aber auf meinen Felgen hatte ich kein Kettenfett.
Mein letztes Ketten-Bike habe ich letztes Jahr im August verkauft. Kette und Ritzel waren da bereits 25tkm alt und weiterhin sehr gut in Schuss. Zugegeben, wenn es sich vermeiden lies bin ich nicht im Regen gefahren, aber die Kette wurde definitiv nur sporadisch gefettet. Im Gegensatz zum Öl hat das eine gute Haftung und wird nicht sofort weggeschleudert. Unter 1000 bis 1500 km habe ich NIE nachgefettet.

Das sind meine persönlichen Erfahrungen. Wenn du es nicht glauben willst, dann lass es eben bleiben.

.... Wenn das Öl an der Felge und am Fender hängt ist das ein Fall von Überdosierung.
Weniger ist da mehr.
Das weiße Kettenfett verklebt alles und bindet schön den Sand.
Dann lieber dünnes Öl aus der Dose.

Moin Moin,
ich habe hier auch einen Oiler gekauft .
Der Scottoiler 75 für meine Z1000

Es gibt viele Videos über Google dazu.

Wie ich es im Kopf habe sollte es bei laufendem Motor im Stand 2 Tropfen in der Minute geben auf die innenseite der Kette.

Schönen Wochenstart!

Gruß Dirk

Volle Zustimmung. Aber genau da war mein Problem, das habe ich nie richtig in den Griff bekommen. Bei heissen Temperaturen kam zuviel, wenn es kalt wurde zu wenig, da sich die Viskosität des Öls mit Temperaturunterschieden verändert hat. Vielleicht ist das heute besser, meine Erfahrungen liegen da schon viele Jahre zurück.

Im Prinzip kann es doch jeder so halten wie es für ihn/sie am besten passt. Ich wollte hier auf keinen Fall einen Glaubenskrieg vom Zaun brechen, nur eben meine Erfahrungen mitteilen.

Die Technik ist mittlerweile wirklich weiter.
Du kannst die die Kettenschmiersysteme eigentlich heute elektronisch einstellen.
Bei CLs kommt ca. alle 5 Minuten ein Tropfen und das ist völlig ausreichend. Wenn es regnet, einfach das System etwas mehr verbrauch einstellen und weiter geht es. Das dauert 3 Sekunden und dafür brauchst nicht mal anzuhalten.
Auch das die Felge und Reifen mit Öl eingedreckt sind, gehört der Vergangenheit an. Das hatte ich eher, als ich noch mit Sprühdose und Kettenfett hantiert habe.
Soll aber jeder machen wie er mag, mir gefallen Schmiersysteme besser und ein anderer mag halt Spraydose mit Kettenfett lieber. Wichtiger ist doch, dass biken Freude macht, oder.